Mais im Boden, Sonnenstrom fließt
Geschafft! Auf 190 ha der Flächen rund um Ribbeck ist nun der Mais im Boden.Das Gros davon hat der Nachbarbetrieb, die Krabbenborg Berge GmbH, als Lohnleistung erbracht, berichtet Peter Kaim. „Die haben eine schlagkräftige Technik, das lief wie am Schnürchen.“ In zwei Schichten an drei Tagen wurde der Mais im Mulchsaatverfahren gelegt. Die dort bestellten Winterzwischenfrüchte sind vorher mit Glyphosat behandelt und die Flächen gegrubbert worden. Denn ohne Bodenbearbeitung reagieren die Luchflächen sehr empfindlich bei Spätfrösten, weiß der Landwirt aus eigener Erfahrung. „Der Boden erwärmt sich nur zögerlich, während das Grubbern dazu beiträgt, die Wärme besser zu speichern.
Auf den restlichen 30 Hektar dagegen, zumeist lehmiger Sand, kamen zwei verschiedene Verfahren zum Einsatz. Die Hälfte davon war ebenfalls vorher gegrubbert worden, um dann den Mais als Einzelkorn auszusäen. Die zweite Fläche bestellte Mitarbeiter Robert Jäckel mit der hofeigenen Direktsaatmaschine Seedhawk. Auf den jeweils 15 ha kam aber die gleiche Sorte (Rafinho) bei gleicher Kornzahl (7,5 Körner je Quadratmeter) und Unterfußdüngung (100 kg Diammonphosphat je Hektar zum Einsatz. „Es wird spannend, dann zu vergleichen, wie sich der Mais jeweils entwickelt“, meint der Ribbecker. Er berichtet zugleich, dass nun auch das Kabel zwischen der Solaranlage und der Biogasanlage verlegt wurde und der Anschluss erfolgt ist. „Der Sonnenstrom fließt.“