F.R.A.N.Z.
Für Ressourcen, Agrarwirtschaft, Naturschutz
mit Zukunft
Über das Projekt
Biologische Vielfalt ist eine wichtige Grundlage für intakte Ökosysteme und damit auch für die Landwirtschaft.
Die weltweit wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten auf der einen und die Bewahrung der Artenvielfalt auf der anderen Seite führen häufig zu Zielkonflikten.
Das Dialog- und Demonstrationsprojekt
F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft)
setzt hier an und entwickelt effiziente Naturschutzmaßnahmen und Bewirtschaftungskonzepte.
Unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft" erproben Landwirte und Naturschützer auf bundesweit 10 Demonstrationsbetrieben gemeinsam Maßnahmen,, die dem Naturschutz dienen, gleichzeitig aber auch praxistauglich und betriebswirtschaftlich tragfähig sind.
Die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen werden auch über das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe hinaus kommuniziert und verbreitet. Um möglichst viele Landwirte für die Maßnahmen zu gewinnen, braucht es geeignete ordnungs- und förderrechtliche Rahmenbedingungen. Auch hier setzt F.R.A.N.Z. an und gibt Impulse in die Agrar- und Umweltpolitik.
Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft
Mittel- und langfristig sollen die Naturschutzmaßnahmen auch auf andere Betriebe übertragen werden.
Hierzu ist es wichtig, dass sich die Maßnahmen gut in die betrieblichen Abläufe integrieren lassen und keine wirtschaftlichen Einbußen nach sich ziehen.
Ebenso sollen Hemmnisse im bestehenden Förder- und Ordnungsrecht identifiziert und Optimierungen vorgenommen werden, damit die Landwirte die Naturschutzmaßnahmen umsetzen können.
Akteure
Logo Umweltstiftung Michael Otto
Logo DBV
Logo Thnen Institute
Logo Uni Gttingen
Logo NABU
Logo Landwirtschaftliche Rentenbank
Logo BMEL
Logo Bf N
Logo BMU
Das Verbundprojekt F.R.A.N.Z. wird von der Umweltstiftung Michael Otto und dem Deutschen Bauernverband durchgeführt. Wissenschaftlich begleitet wird es durch die Thünen-Institute für Ländliche Räume, Betriebswirtschaft und Biodiversität sowie die Universität Göttingen und das Michael-Otto-Institut im NABU. Die in den Projektregionen ansässigen Landesbauernverbände und deren Kulturlandschaftsstiftungen betreuen und beraten z.T. mit weiteren Partner vor Ort die Demonstrationsbetriebe. Die Förderung erfolgt mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank, mit besonderer Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.