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Havellandhof Ribbeck

Druschwetter und ein Zwischenfall

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Endlich hatte die Warterei ein Ende: Nach der langen Regenperiode konnten die Ribbecker am Sonnabend vergangener Woche loslegen und die Feldfrüchte bergen.

Dank der hochsommerlichen Temperaturen waren die Mähdrescher von zehn Uhr morgens bis eine Stunde nach Mitternacht im Einsatz, berichtet Peter Kaim. „Dadurch haben wir ordentlich was schaffen können.“ Mittlerweile ist die Wintergerste vom Halm (56 ha), im Schnitt wurden 52 Doppelzentner je Hektar bei einem Hektolitergewicht von 67 geerntet. Sichtlich zufrieden ist der Landwirt auch mit der Grassamenvermehrung auf 28 ha.

Unterm Strich wurden 11 dt/ha der trockenen Ware geerntet. Das Stroh wurde nach dem Häckseln und Schwaden gepresst und dient als rohfaserreiches Futter für die Milchkühe. Zudem konnte das sonnenreiche Wetter für die Heuernte auf 25 ha genutzt werden, auf weiteren 15 ha für den Jugendhof Berge und den Marienhof Ribbeck. Für beide erbringt der Havellandhof seit Jahren Dienstleistungen.

Ein wenig Sorge bereitet Peter Kaim allerdings der Raps. Bis Donnerstag war die Ölfrucht erst auf 30 von insgesamt 180 ha vom Acker. „Durch eine technische Panne haben wir einen ganzen Druschtrag eingebüßt.“ Ein defekter Öldruckschlauch an dem zehn Jahre alten Mähdrescher war zu erneuern. Es gab aber Komplikationen, weil aber kein entsprechendes Originalteil zur Verfügung stand. Schließlich musste gar noch die Hochleistungspumpe am Motor ausgebaut werden. „Das war ärgerlich. Nun können wir nur hoffen, dass wir den Raps noch vor dem nächsten Regen runterkriegen.“ Immerhin, der Ertrag von bisher 46 Dezitonnen je Hektar kann sich sehen lassen.

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